Von Osijek nach Basko Novo Selo: Serbien ist leer und weit

23.09.2020 Corona-Test Tag: Auf der Seite des Auswärtigen Amtes findet sich zur Einreise nach Serbien die Information, dass Reisende aus Kroatien, Bulgarien und Rumänien bei Einreise einen negativen Corona-Test vorlegen müssen. Ich hatte das in meinem Blog schon ein paar mal erwähnt. Es war gar nicht so einfach, in Osijek die entsprechende Stelle ausfindig zu machen und die Modalitäten zu klären. 1000 Kuna wurden für einen Schnelltest aufgerufen (ca. 130 Euro) den ich am heutigen Morgen absolviert habe. Das ganze Spektakel fand im Hinterhof des hiesigen ?Gesundheitsamtes? statt. Anmelden durfte man sich an einem geöffneten Fenster des Gebäudes zum Hinterhof. Dort wurde auch gleich kassiert. Der Test selbst fand dann einfach im freien statt, hinter einem provisorisch errichten Sichtschutz. Ich sollte um 8 Uhr da sein und war ziemlich pünktlich. Trotzdem war schon einiges los. Das ganze ging aber ziemlich schnell und das Ergebnis sollte ich dann per Mail erhalten.…

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Von Krems nach Wien: Kurzes Resümee

09.09.2020 Der letzte Radltag der zweiten Etappe meiner Radtour ging gestern in Wien bei herrlichstem Sonnenschein zu Ende. Zur Etappe selbst gibt es nicht so viel zu sagen. Der Abschnitt von Krems bis Tulln ist landschaftlich höchst uninteressant, was nach dem wunderschönen Abschnitt durch die Wachau umso stärker auffällt. Die Landschaft ist flach, die Donau begradigt und von Industrieanlagen gesäumt. Chemiewerke, alte Kraftwerke und unansehnliche Orte bestimmen das Bild. In Tulln hat man nach 48 Kilometern gut die Hälfte der Etappe bewältigt und erreicht einen ganz charmanten Ort, der zugleich auch die Grenze zu einem attraktiveren Landstrich markiert. Gen Wien wird es von hier aus zusehends urbaner und es wimmelt nur so von Radfahrern. Ab Klosterneuburg hat man dann letztendlich wirklich den Speckgürtel von Wien erreicht. In Wien begleite ich meinen Papa noch zum Bahnhof. Es gibt eine riesige Pizza zum Abschied. Rad und Heinrich verschwinden im Zug nach Passau…

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Bei Sonne und Regen: Von Aschach nach Krems

07.09.2020Es ist nicht so, dass es am heutigen Montag in Strömen geregnet hätte. Aber es hat den ganzen Tag unaufhörlich vom Himmel getröpfelt. Nie wusste man, ob man nun Regenkleidung anziehen sollte, oder ob man doch besser den Gummisack, unter dem es immer so lecker riecht, im Rucksack lassen soll. Der Abschnitt von Aschach bis Linz ist landschaftlich eher unscheinbar, weshalb wir ziemlich flott unterwegs waren. In Linz haben wir dann getan, was ein guter Tourist eben so tun muss: Wir haben uns in ein Sightseeing-Züglein gesetzt und uns einmal durch die City kutschieren lassen. Dort erfuhren wir, dass die Konditorei Jindrak als Geburtsort der Linzer Torte gilt. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen, zumal ich noch nie eine Linzer Torte gegessen hatte. Ich kann euch sagen: Finger weg! Das Zeug ist staubtrocken und höchst unspektakulär. Im Wesentlichen handelt es sich um Teig mit Johannisbeermarmelade. Von den Johannisbeeren hatte…

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Von Passau nach Aschach, Deutschland liegt hinter mir

Wer meine letzten Blogeinträge verfolgt hat, der hat ja sicherlich mitbekommen, dass gestern in Passau mein Papa Heinrich zu mir gestoßen ist. Ich nehme das zum Anlass, und publiziere hier gleich einmal ein bisschen Widmannsche Fotokunst. Dieses herrliche Stilleben entstand heute beim Abendessen. Normalerweise werden solche Schnappschüsse von meinem Vater dann gerne weiterverarbeitet - zum Beispiel zu Eintrittskarten für einen Kabarett-Abend. Ein Fischskelett also, das man sich vielleicht merken sollte ;-) In Passau waren wir am gestrigen Nachmittag übrigens noch im Dackelmuseum. 4500 Exponate aus der weltgrößten Dackelsammlung gibt es da zu bestaunen - vom Dackelporzelan über das Maskotchen Waldi der olympischen Spiele in München, von kulturhistorischen Anektdoten über den Dackel bis zu popkulturellen. Ein Ort zum sich wundern und schmunzeln. Fährueberfahrt an der Schlögener Schlinge 06.09.2020Nach einem Frühstück in der Passauer Innenstadt haben wir uns heute auf den Weg Richtung Österreich gemacht. 70 Kilometer betrug die überschaubare Tagesetappe bis…

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Von Deggendorf nach Passau und kurzes Resümee

Ein perfekter Radeltag liegt hinter mir. Sonnig, aber nicht zu heiß und die etwas mehr als 60 km habe ich fast auf der linken Arschbacke abgesessen. Zwischendrin lockte dann auch die Donau einmal mit einem kurzen Bad. Nach den eher durchwachsenen ersten Tagen war das wirklich ein schöner Abschluss meiner ersten Etappe. Besonders gut hat mir heute der kurze Abstecher zur am Weg liegenden Burg Hilgartsberg gefallen. Die Ruine bietet nach einem schweißtreibenden, kurzen Anstieg einen herrlichen Blick. Ein Anstieg übrigens, auf dem mich mal wieder zwei Rentner mit ihren E-Bikes geärgert haben, die im Affenzahn an mir vorbei gezogen sind. Die beiden sind mir im Laufe des Tages dann noch öfters begegnet, aber schlussendlich war ich ohne Elektrik dann doch schneller in Passau. Ich denke meine Badepause hat nicht so lange gedauert, wie deren Kaffeepause ;-) Burgruine Hilgartsberg Der erste Abschnitt meiner Reise liegt nun hinter mir. 339 Kilometer…

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